Fazit
Hier wollen wir mal zusammentragen was gut und was schlecht war.

Regen:

Ausser dass Regen recht unangenehm ist, vorallem wenn man nicht mal 10 Grad hat ist schon klar. Positiv war, dass unsere Satteltaschen Mainstream MSX absolut dicht waren. Selbst nach einen ganzen Tag im strömenden Regen war im Inneren alles trocken. Auch für meine Lenkertasche von Abus war das dank Regenmäntelchen kein Problem. Wir selber hatten solche gelben Regenponchos um, die einfach vorne über den Lenker gingen. Das hält von oben trocken und man schwitzt nicht so drunter. Nachteil ist der erhöhte Windwiederstand. Aber die waren absolut brauchbar. Das einzige was richtig naß wurde waren die Schuhe. Vorallem dem Andi seine, die trotz Neopren-Überschuhe voll gelaufen waren. Meine Shimano-Schuhe waren zwar innen auch naß, aber es stand kein Wasser drin, obwohl ich keine Überschuhe hatte.

Kleidung:

Da hatten wir ein glückliches Händchen. Obwohl es August war hatten wir beide eine lange Radlerhose und ein langärmliges Trikot mit. Angenehm war auch meine ärmelsose Weste, die ich bestimmt auf der Hälfte der Strecke an hatte.

Strecke:

Die Strecke richtig einzuschätzen ist oft schwer. Wir wollten eigentlich in einem Tag von Mittelberg nach Landeck (wären ca. 130km gewesen). Aber durch wiedrige Umstände (mein defekter Gepäckträger und durch andauerndem Suchen des Wegs in der Gegend um Reutte) schafften wir am ersten Tag nur 60km. Der zweite Tag machten uns dann am Fernpass der Regen, fast unpassierbace alte römische Hohlwege und verschüttete Radwege das Leben schwer. Gerade mal 67km. Aber ansonsten war die Tour in unserem Guide sehr gut beschrieben. Vorallem vom Reschensee ins Etschtal waren die Wege viel besser als es im Guide etand. In der Gegend wurden viele neue, super ausgebaute Radwege errichtet. Generell waren die Radwege fast überall gut ausgeschildert und einfach zu finden.

Übernachtung:

Wir hatten nur die erste Nacht schon von Zuhause aus gebucht, alles andere dann direkt vor Ort. Unter der Woche wars kein Problem ein Gasthof oder Pension zu moderaten Preisen zu finden. Nur in Trento reservierten wir schon am Mittag, da es ja Wochenende war. Günstig ist es über die Tourist-Info (Nummern unbedingt im Vorfeld besorgen) ein Hotel zu finden. Ab Trento waren dann die Übernachtungen nicht mehr so zahlreich. In Bassano del Grappa hatten wir Glück gleich am Ortseingang ein kleines Hotel zu finden. Wir waren als Radfahrer überall willkommen. Konnten unsere Räder immer unterstellen.