Mal kurz zu mir, wie man an dem Bild unschwer erkennen kann bin ich schon etwas älter, Baujahr 1962.

Hab allerdings das Radfahren erst mit 30 wieder angefangen, der Auslöser war meine Herz-Operation (künstliche Herzklappe). Seit ca. 5 Jahren wurden die Tagesetappen immer länger, es ging dann über die 200km pro Tag. Auch eine 2-Tagestour ins Algäu mit insgesamt 240km. Fast immer zusammen mit Andi. 2004 musste ich nach einer Hirnblutung pausieren, da mit einer halbseitigen Lähmung eher Rollstuhl angesagt war. Aber zurück aus der Reha gings sofort wieder aufs Rad, erst etwas wackelig, aber das gab sich schnell wieder. Die Reste der Lähmung machten sich beim Radfahren kaum bemerkbar, so dass ich das Training wieder intensivieren konnte.

Es stellte sich sehr schnell heraus, dass zunächst ein paar grundsätzliche Dinge geklärt werden müssen. Zuerst mussten wir das mit unseren Fauen abklären ob sie bereit waren 800km alleine mit dem Auto nach Jesolo zu fahren, denn wir planten im Anschluß an die Radtour noch 10 Tage Urlaub auf einem Campingplatz am Meer zu machen. Nach dem das alles komplett geklärt war, buchten wir im Januar 2006 unseren Urlaub auf dem Campingplatz Jesolo International.
Jetzt begannen wir uns dann konkrete Gedanken über die Ausrüstung und Strecke zu machen

ca. 10 Jahre altes 28" Trekkingrad
Ausrüstumg: Shimano Deore LX
Cantilever-Bremsen
Shimano Pedale mit SPD-Aufnahme
Lenkertasche von Abus
Satteltaschen: Mainstream MSX

neues MTB von Bergamont
Ausrüstung: Shimano Deore XT
Scheibenbremsen
Shimano Pedale mit SPD-Aufnahme
Satteltaschen: Mainstream MSX

Da wir alles mitführen mussten, was wir für 7 Tage brauchten mussten wir uns auf das nötigste beschränken.
Den meisten Platz beanspruchte die Kleidung. Wir hatten hauptsächlich Radkleidung dabei. Neben kurzen Hosen und Trikots hatten wir auch falls es kälter werden sollte noch lange Hose, langärmliges Trikot Windjacke, Weste und Regenjacke dabei. Für abends hatten wir noch eine Hose und T-Shirt mit in den Taschen. Natürlich noch jeder seinen Kulturbeutel und einen Regenponcho.
Technik: Jeder hatte sein Handy samt Ladegerät dabei. Digitale Kamera durfte auch nicht fehlen, da wir die Fahrt auch in Bildern fest halten wollten.

Ersatzteile: Jeder hatte einen Ersatzschlauch dabei, das musste reichen. Etwas Werkzeug (Reifenheber, Messer, Kabelbinder, Schraubendreher, Schlüssel), Luftpumpe und Kettenöl. Dies teilten wir uns auf, damit wir nicht alles doppelt mit führen mussten. Einen Stoffbeutel mit Expander, damit wir z.B. nasse Wäsche oder Proviant auf dem Gepäckträger befestigen konnten.